Kolloquium: Flucht, Migration und Menschenrechte
Ein Lern- und Denkort in der Stadt der Menschenrechte?
am 02.Februar 2024 von 14:00 – 18:00 Uhr in der Königsstraße 4, Nürnberg
Kaum ein Thema steht derzeit so in der öffentlichen Diskussion wie der Umgang mit den Herausforderungen, die die weltweiten Flucht- und Migrationsbewegungen in unserem Land mit sich bringen. In der Politik werden wohlfeile Rezepte aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert, an den Stammtischen überbieten sich selbsternannte Experten mit gewagten Einschätzungen, während gleichzeitig ehrenamtliche Flüchtlingshelfer an ihre Belastungsgrenze kommen.
Ein Faktencheck offenbart vielerorts profundes Halbwissen: Da werden Begriffe regelmässig verwechselt, rechtliche Regeln verkürzt dargestellt, Statistiken interessengeleitet interpretiert und
Emotionen mit Verve adressiert.
Mehr Bildung zum Thema tut not! Und könnte nicht nur in der Stadt der Menschenrechte (mit einem Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund von 50,1 %) die Diskussion und Haltung zu diesem komplexen Thema positiv befördern.
Kann ein Denk- und Lernort in der Stadt der Menschenrechte dazu einen Beitrag leisten?
Dieser Frage soll am 2. Februar 2024 von 14 – 18 Uhr im CPH, Königstr. 64, 90402 Nürnberg in einem hochkarätig besetzten Fachkolloquium unter Federführung des FAU Forschungszentrum Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN), der Akademie CPH und des Nürnberger Menschenrechtszentrums (NMRZ) nachgegangen werden. Dabei wird die konkrete Umsetzungsidee für einen Denk- und Lernort „Ein Schiff für Nürnberg“ vorgestellt.
Vergangene Veranstaltungen
Hier finden Sie ausgewählte vergangene Veranstaltungen.
“Displacement, Immobility and Human Rights” 2021
CHREN/FFVT Online Workshop: “Displacement, Immobility and Human Rights” 2021″
Weitere Informationen finden Sie hier.
Verbot, Verfolgung und Verhinderung von Verschwindenlassen
Die Internationale Akademie Nürnberger Prinzipien organisiert in Zusammenarbeit mit dem Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg am 7. und 8. Mai 2021 eine internationale Konferenz zum Thema „Verbot, Verfolgung und Verhinderung von Verschwindenlassen“. Ursprünglich für Mai 2020 geplant, beschlossen die Organisatoren die Konferenz wegen des Ausbruchs der Covid-19-Pandemie zu verschieben und in diesem Jahr eine Online-Konferenz abzuhalten.
Angesichts des Unglücks und der strukturellen Brüche, die so viele Gesellschaften durch das Verschwindenlassen erlitten haben, sind die traumatischen Folgen des ungewissen Schicksals vieler Menschen immer noch jeden Tag präsent. Verschiedene Forschungsrichtungen untersuchen das Verschwindenlassen, darunter die Geschichtswissenschaft, die Rechtswissenschaft und die Politikwissenschaft. Diese Konferenz wird Gelegenheit bieten, darüber zu diskutieren, wie wichtig es ist systematische Verhaftungen, Festnahmen, Entführungen und andere Formen der Freiheitsberaubung zu verhindern, zu untersuchen und zu versuchen sie wiedergutzumachen, ohne dass dabei das Schicksal und der Aufenthaltsort der Verschwundenen offengelegt wird.
Die internationale Konferenz wird einen Überblick über das Konzept des Verschwindenlassens von Personen und seine Ursprünge geben und sich dann auf drei Schlüsselthemen in der aktuellen Debatte zu diesem Thema konzentrieren: neue Formen des Verschwindenlassens, die Pflichten des Staates bei der Untersuchung und Verhinderung von Verschwindenlassen und die Verfolgung des Verbrechens auf internationaler und nationaler Ebene.
Die Eröffnungsrede hält Prof. Olivier de Frouville, Professor für Öffentliches Recht, Université Panthéon-Assas (Paris II); Direktor des Pariser Forschungszentrums für Menschenrechte und humanitäres Recht; Vizepräsident des Ausschusses der Vereinten Nationen gegen das Verschwindenlassen.
Im Anschluss werden diese Themen in den folgenden vier Podiumsdiskussionen behandelt.
- Panel I: Historical Origins of the Crime of Enforced Disappearances and Its Legal Concept
- Panel II: Disappearances of Migrants as a Challenge for International Human Rights Law and Humanitarian Action
- Panel III: Determining the Fate of the Disappeared and Investigating Perpetrators
- Panel IV: Prosecuting Enforced Disappearances at the National and International Levels
Die Redner_innen werden das Verschwindenlassen als Menschenrechtsverletzung und als Verbrechen ansprechen und diskutieren, wie wichtig es ist, das Verschwindenlassen von Personen zu sanktionieren und zu kriminalisieren. Die Konferenz wird ein Forum für führende internationale Experten_innen und Praktiker_innen bieten, um kritisch zu diskutieren, welche Lehren aus den Ursprüngen, der Entwicklung und den praktischen Erfahrungen des Verschwindenlassens gezogen werden können um die Menschenrechte und das internationale Strafrecht voranzubringen.
Zu den bestätigten Redner_innen gehören Verénica Hinestroza (unabhängige Expertin); Ana Lorena Delgadillo Pérez (Fundacion para la Justicia y el Estado Demtrético de Derecho); Prof. Barbara Frey (University of Minnesota); Andreas Schüller (European Centre for Constitutional and Human Rights); Dr. Dilek Kurban (Hertie School); Prof. Gabriella Citroni (University of Milano-Bicocca); Luciano Hazan (Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen gegen erzwungenes oder unfreiwilliges Verschwindenlassen); Dr. Rainer Huhle (früher im Ausschuss der Vereinten Nationen gegen das Verschwindenlassen); Barbara Lochbihler (Ausschuss der Vereinten Nationen gegen das Verschwindenlassen); Dr. Grayna Baranowska (Polnische Akademie der Wissenschaften) und Julieta Solano (International Criminal Court).
Die Konferenz wird aus einer Reihe von Sitzungen im Zoom-Webinar-Format bestehen, um Interessierte virtuell zusammenzubringen und mögliche Antworten auf das Verschwindenlassen von Personen zu untersuchen. Alle Sitzungen sind für registrierte Teilnehmer_innen zugänglich und werden aufgezeichnet und auf dem YouTube-Kanal der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien zur Verfügung gestellt.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Bitte registrieren Sie sich über folgenden Link: https://zoom.us/webinar/register/WN_JapV11SJQI-OQxsb262Vsw
Das Programm der Konferenz finden Sie hier (Download pdf).
75 Jahre Nürnberger Prozesse: Vergangenheit und Zukunft visueller Beweisführung
Nuremberg at 75: Launching the Berkeley Protocol on Digital Open Source Investigations and the Future of Visual Evidence in International Accountability 01.12.2020

Die Veranstaltung können Sie hier nochmals verfolgen:
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
This event commemorates the first use of film as evidence in an international trial and discusses the future of digital evidence to foster accountability for violations of international criminal, humanitarian, and human rights law.
The event will feature a welcome from the Mayor of Nuremberg, Marcus König, and a statement from the United Nations High Commissioner for Human Rights Michelle Bachelet. We will hear from scholars and advocates at the intersection of human rights, technology, and legal accountability.
Die Veranstaltung basiert auf einer Kooperation von:
Virtueller Workshop: Flucht, Governance, Menschenrechte 2020
Im Rahmen des FFVT Projekts richtet das CHREN am 9. und 10. Juli einen ersten Workshop aus. Darin bearbeiten renommierte Wissenschaftler*innen und Politiker*innen aktuelle Herausforderungen der globalen, europäischen und nationalen Ebene von Flucht, Governance und Menschenrechten im Bereich der Fluchtmigration: „Wohin führen die Globalen Pakte für Migration und Flüchtlinge?“ „Was soll im europäischen Asylsystem passieren?“ „Und was kann die im Juli beginnende deutsche EU- Ratspräsidentschaft im Bereich Migration und Flucht angesichts von Corona ausrichten?“
Den Flyer der Veranstaltung finden Sie hier.
Bitte melden Sie sich hier an.
Donnerstag, 9.7.2020
14:15-14:30 Welcome (Prof. Dr. Markus Krajewski)
14:30-16:30 Panel 1: The Global Compacts for Migration and on Refugees: current challenges (Ambassador (ret.) David Donoghue, Catherine Woollard, Samir Abi, Prof. Dr. Cathryn Costello, Dr. Anne Koch; Moderation: Dr. Franck Düvell)
17:00-18:30 Keynote: Evolutions in International Refugee Law and Governance (Prof. Dr. Thomas Gammeltoft-Hansen; Moderation: Dr. Lorenz Wiese)
Freitag, 10.7.2020
9:15-9:30 Opening (Prof. Dr. Anuscheh Farahat)
9:30-11:00 Panel 2: The CEAS and the Brussels playing field (Prof. Dr. Sergio Carrera, Prof. Dr. Daniel Thym, Prof. Dr. Anuscheh Farahat; Moderation: Prof. Dr. Petra Bendel)
12:30-14:00 Panel 3: Das GEAS unter deutscher Ratspräsidentschaft (Prof. Dr. Lars Castellucci, Dr. Sylvie Nantcha, Ulrich Weinbrenner, Erik Marquardt; Moderation: Dr. Jörn Grävingholt)
Virtueller Workshop: Human Rights Overreach 2020
Am 1. und 2. Juli veranstalten Dr. Ingrid Leijten und Prof. Dr. Anuscheh Farahat eine Konferenz zum Thema „Human Rights Overreach“.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Inhalt der Konferenz (auf Englisch):
Human rights are everywhere. They range from the right to free speech – even if this speech offensive – to the right to equal pay and the right to environmental protection, in some jurisdictions granted to the environment itself. Human rights entail negative and positive obligations for States, but also for business enterprises. They can be found in numerous covenants and conventions, while their increasingly binding character and possibilities for adjudication illustrate that human rights are a matter not just of politics but of law. But is ‘more’ always better – is there such a thing as human rights overreach and how should we assess this?
The topic of human rights overreach is linked to rights’ proliferation. Overreach may take many forms: First, there is a continuing increase in the number of rights norms with a growing number of topics labelled as a matter of human rights law. Austerity, social security and labour-rights have long been an issue of political struggle, but only later gained attention as a matter of individual human rights. Similarly, environmental issues have only recently been framed as human rights issues. Second, rights proliferate in the sense that existing norms are given a broad, e.g. purposive or indivisible, interpretation. Examples may include the extensive interpretation of the protection of property and private life, particularly, but not exclusively, in the jurisprudence of the European Court of Human Rights. This way civil rights norms can be employed to ensure social protection, the group of addressees of a particular norm can be extended and the type of conducts protected by a right may be expanded. This is often the result of judicial interpretation but can also be triggered by work of committees or other actors dealing with human rights. Third, as human rights proliferation often comes with stronger courts, overreach may also refer to issues of separation of powers and take the form of institutional overreach. Finally, we also witness instances of enforcement overreach where human rights provide the justification (or pretext) for military or other forms of intervention.
Proliferation of human rights is not an a priori good or bad thing. It can be argued that human rights’ omnipresence strengthens the case for implementation or expands protection to those persons and situations previously marginalized and overlooked. Arguably, proliferation of human rights is also a reaction to the increasing power of private actors combined with an ever-weaker position of the state in effectively regulating power relations. Against this background, human rights often serve as a leverage to give those a voice that do not have the power to raise their interests otherwise. On the other hand, there may be a risk that proliferation results in the devaluation of human rights – when no longer limited to a specified group of particularly important interests, human rights might be take less serious by those expected to guarantee them. They might overreach – in an effort to expand their benefits and effects, human rights could arguably lose some of the normative force they are praised for. On a more theoretical level, it is asked whether we need human rights that are aspirational rather than mirrored in feasible obligations, or whether too much of an emphasis on rights may be detrimental to other legal doctrines and (international) practices that contribute to our peaceful living together.
Human rights overreach can also be viewed in relation to the populist backlash against human rights. Coupled with a general scepticism towards globalization and international lawmaking, human rights are presented as foremost protecting the interests of immigrants, as well as those of detainees and marginalized groups such as the LGBT. This is well illustrated by Donald Trump’s announcement of a new Commission on unalienable rights that seeks to re-define the content of human rights in order to exclude LGBTI, women’s and migrants’ rights. Another example is the strong opposition by right-wing populist governments against the Global Compact for orderly, safe and regular migration, that to a large extent reaffirms existing human rights positions. While on the one hand viewing human rights as only protecting marginalized minorities, right-wing populists simultaneously picture human rights proliferation as an elite-driven project against the majority. Human rights overreach is therefore interrelated to broader developments in international and domestic decision-making.
The topic of human rights overreach deserves close attention. In this workshop, we aim to bring together scholars from various (legal and other) fields who in one way or another investigate issues related to rights proliferation, the reasons and effects thereof. Questions we aim to address include, but are not limited to, whether there is such a thing as human rights overreach, and if so, whether this is problematic and for what reasons. Contributions could discuss theoretical perspectives as well as practical outlooks focussing on human rights generally or on specific jurisdictions or rights. We explicitly welcome both contributions that are critical of rights proliferation and contributions supporting or defending this development. We strive for including various views while providing plenty of space for discussion.
We are happy that Prof. John Tasioulas (King’s College London) and Prof. Sarah Joseph (Monash University, Melbourne) will be joining us and hold a keynote lecture to kick off and end the workshop.
Human Rights in Times of Contestation 2019
Internationale Konferenz: Human Rights in Times of Contestation
Das CHREN veranstaltete in Kooperation mit dem Nürnberger Menschenrechtszentrum, der Stadt Nürnberg und der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg vom 27. – 28.06 2019 die Internationale Konferenz „Human Rights in Times of Contestation“ im Historischen Rathaussaal in Nürnberg.
Wir blicken auf zwei spannende und informative Tage in der Stadt der Menschenrechte zurück und bedanken uns bei allen angereisten Referenten*innen und Gästen recht herzlich.
Programm und Inhalt der Konferenz:
The aim of this conference is to assess recent political, economic and social crises, which seem to increasingly challenge the normative value and practical relevance of human rights. These crises – the raise of (neo-)nationalist populist politics, increased authoritarian rules, challenges to international law and multilateralism to name but a few – have caused some to fundamentally question the current value of human rights. In their view, the liberal agenda of ever-expanding international human rights is no longer a viable solution to the problems of the contemporary world, in fact, it may be part of these problems. Others maintain that current crises call for more and better human rights implementation not less. Both perspectives seem to address human rights from a perspective of contestation: Human rights being contested and human rights as contestation of illiberal movements.
The conference will bring leading international scholars of human rights to Nuremberg – a city that has seen both: Human rights being contested through their complete annihilation by the Nazi regime and human rights as source of contestation of the most barbarous acts during the trials bringing the leading figures of the Nazi regime to justice. The conference is hosted jointly by the Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg of Friedrich-Alexander-University (FAU), the City of Nuremberg and the Nuremberg Human Rights Centre (NMRZ)
Das vollständige Programm finden Sie hier.
Bildergalerie:
Eindrücke unserer Studierenden:
The Human Rights in Times of Contestation Conference was inspiring on many levels. First, it was impressive to see such a high caliber group of academics assembled together and, despite the troubling times alluded to by the title of the conference, express deep hope and optimism for the future. Second, the conference afforded an opportunity for thoughtful dialogue for researchers from many different disciplines, from political scientists to economists and philosophers, sharing their perspectives in an atmosphere that was attentive and respectful. I am always happy to see how human rights defenders truly practice what they preach, showing respect and admiration not only for their peers, but also to the younger students and interested audience members who attended the event. Events like these give aspiring academics and practitioners a strong foundation and reasons to remain actively engaged in the pursuit of dignity for all.
– Camila, Studentin des Masters Human Rights
I’m very grateful for the CHREN giving us students the opportunity to listen to so many excellent and inspiring scholars and activists
– Hanna, Studentin der Rechtswissenschaften
Aufzeichnungen:
Für weitere Videooptionen klicken Sie bitte hier.
Opening Lecture: Human Rights in Crisis – New Developments, Old Challenges?
Deshalb rufen Sie Ihr Video Opening Lecture: Human Rights in Crisis – New Developments, Old Challenges? direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Closing Lecture: Re-thinking Human Rights
Deshalb rufen Sie Ihr Video Closing Lecture: Re-thinking Human Rights direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Political Contestation of Human Rights and Liberal Democracy
Deshalb rufen Sie Ihr Video Political Contestation of Human Rights and Liberal Democracy direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Religious Freedom and Gender Equality Conflicts, Controversies, Potential Synergies
Deshalb rufen Sie Ihr Video Religious Freedom and Gender Equality Conflicts, Controversies, Potential Synergies direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Universal Human Rights for Migrants and Refugees: Challenge or Chance?
Deshalb rufen Sie Ihr Video Universal Human Rights for Migrants and Refugees: Challenge or Chance? direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Universal Human Rights for Migrants and Refugees: Challenge or Chance? / Part II
Deshalb rufen Sie Ihr Video Universal Human Rights for Migrants and Refugees: Challenge or Chance? / Part II direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Do We Live in a Post-Human Rights Era?
Deshalb rufen Sie Ihr Video Do We Live in a Post-Human Rights Era? direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Do We Live in a Post-Human Rights Era? / Part II
Deshalb rufen Sie Ihr Video Do We Live in a Post-Human Rights Era? / Part II direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Part of the Problem or Part of the Solution? Business and Human Rights
Deshalb rufen Sie Ihr Video Part of the Problem or Part of the Solution? Business and Human Rights direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Part of the Problem or Part of the Solution? Business and Human Rights / Part II
Deshalb rufen Sie Ihr Video Part of the Problem or Part of the Solution? Business and Human Rights / Part II direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Part of the Problem or Part of the Solution? Business and Human Rights / Comment
Deshalb rufen Sie Ihr Video Part of the Problem or Part of the Solution? Business and Human Rights / Comment direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Round Table Discussion: Lessons from and for Europe
Deshalb rufen Sie Ihr Video Round Table Discussion: Lessons from and for Europe direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Panel 5: Challenges for Human Rights Courts and Institutions
Deshalb rufen Sie Ihr Video Panel 5: Challenges for Human Rights Courts and Institutions direkt aus dem FAU Videoportal auf.
Menschenrechte von Kindern und Jugendlichen im Kontext Schule 2019
Angesichts der allgemeinen Verunsicherung, wie im weiter zunehmenden gesellschaftlichen Pluralismus eine Einigung über normative Orientierungen in Gesellschaft und Schule möglich ist, empfehlen sich die internationalen Menschenrechte und insbesondere deren Konkretion in Form der Kinderrechte als normative Grundlage. Sie helfen einerseits im Sinne ihrer Schutzfunktion dabei, Bedrohungen des Kindeswohls in Schule und Gesellschaft zu identifizieren und politische wie pädagogische Antworten darauf zu suchen. In ihrer Förderungsfunktioneröffnen sie darüber hinaus jedoch auch einen Gestaltungsraum für die Schule, der zudem grundlegend und zukunftsweisend für die Gestaltung unserer Gesellschaft sein kann, indem er im Sinne der Beteiligungs-Funktion der Kinderrechte die Kinder und Jugendlichen zur Gestaltung einer humanen Gesellschaft befähigen will. Dazu trägt Schule bei, indem sie einerseits Wissen und Verständnis über Menschen- und Kinderrechte vermittelt und andererseits eine menschenrechtlich orientierte (Schul-)Kultur (er-)lebbar macht.
Die Tagung zielte darauf ab anlässlich des 30-jährigen Jahrestages der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention die Aufmerksamkeit für die Rechte von Kindern und Jugendlichen in deutschen Schulen zu stärken. Dazu sollten Problemstellen benannt, Anregungen erarbeitet und vor allem auch Beispiele guter schulischer Praxis vorgestellt werden. In diesem Sinn brachte das Symposium Beteiligte aus Wissenschaft, Politik und Praxis miteinander ins Gespräch und gab dabei insbesondere den Heranwachsenden selbst eine Stimme.
Die Tagung wurde durchgeführt vom Center for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) und der Kompetenzstelle für Schulentwicklung und Evaluation (KSE), beide an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, sowie dem Regionalbüro Nürnberg des Deutschen Schulpreises und der Deutschen Schulakadademie in Kooperation mit der Wissenschaftlichen Arbeitsstelle Evangelische Schule Hannover (WAES) und dem Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg.
Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier.
Auf Videoaufzeichnungen der Konferenz können Sie hier zugreifen.